Pädagogisches Institut
für Lernförderung
Seit 1983
Begleitsymptome

Bei einem Teil der Schüler mit LRS-Merkmalen können weitere Symptome auftreten. Unter Begleitsymptomatik sind in der Regel medizinische Befunde oder Sprachprobleme zu verstehen, die bei Schuleintritt bereits bestehen und das Lernen beeinflussen. Unter Folgesymptomatik ("Sekundärsymptomatik", vgl. A. Warnke, 2001, sekundäre Neurotisierung) versteht man medizinische Auffälligkeiten, die zuvor nicht bestanden und erst nach Schuleintritt in zeit- bzw. ursächlichem Zusammenhang mit den Schulproblemen auftreten. In beiden Fällen kann die begleitende medizinische Behandlung für Betroffene hilfreich oder notwendig sein. Da jedes Kind seine eigenen Schwierigkeiten hat, soll hier auf die Beschreibung von Subtypen bei LRS verzichtet werden.

Begleitsymptomatik - Folgesymptomatik Sprachentwicklungsstörungen oder -verzögerungen, verwaschene Artikulation. Aufmerksamkeitsstörungen, Hyperaktivität u.ä. (ADS, ADHS, früher HKS, "hyperkinetisches Syndrom"). Geringe Merkfähigkeit, Ihr Kind kann z.B. einfache kurze Sätze nicht fehlerfrei nachsprechen. Wortschatzarmut, Wortfindungsschwächen. Geringe Übungseffekte, schnelle Ermüdbarkeit, Hausaufgabenprobleme. Unruhe, Unordnung, leichte Ablenkbarkeit, Motorikprobleme, Überforderung, Nervosität, Konzentrationsschwierigkeiten, Verunsicherung, Ausgrenzung, Resignation, gemindertes Selbstwertgefühl, Schulangst, Misserfolgsorientierung, Kontaktprobleme. Störverhalten, Clownerie, Vermeidungsverhalten, Verweigerung, Wut, Aggressivität. Psychosomatische Beschwerden wie Bauchweh, Erbrechen, Übelkeit, Kopfschmerzen etc.

< zurück zu Merkmale weiter zu Anfangsprobleme >

Startseite

Beratungstermin per e-mail

LRS - Therapie
Schriftsprachliche Förderung
Dyskalkulie - Therapie

Was Eltern schreiben
Fragen - Antworten
LRS - ADS: Eine Mutter erzählt

Kleine LRS - Geschichte
Teilleistungensstörungen
Kleines LRS - Glossar
LRS - Links

  Kontakt: Goswin Pier .::. 02234 - 52209